3 Tages Tour 2018 RMV Uzwil
Am Freitagmorgen trafen wir uns in Freiburg, die Einen mit dem Zug und die Anderen mit dem Auto. Schnell schwangen wir uns auf das Velo und fuhren los durch das wunderschöne Freiburger Land in Richtung Gruyère. Nach Gruyère mussten wir die erste Rast einlegen, weil Toni ein Problem mit der Kette hatte. In Montbovon begann die 19 Kilometer lange Steigung zum Lac de l’Hongrin. In der Steigung machten wir den Mittagshalt. Der Name des Restaurants trügt: Restaurant Croix de Fer. So viel hatten wir dann doch noch nicht geleistet😊. Fast alle gönnten sich Spätzle in einer grossen Pfanne, welche man mit einem Holzlöffel in seinen Teller schöpfte. Bald ging es weiter nach oben. Nachdem alle wieder vereint waren ging es weiter am See entlang. Matthias schwelgte in Erinnerungen von seiner Militärzeit und führte uns plötzlich rechts hinauf auf das Pierre du Moellé. Eine ziemlich steile Steigung, ganz zu leiden von Stephan und Toni. Doch selbstverständlich gab es oben ein Bier als Belohnung, natürlich nur für die, die das Alter erreicht haben. Den gleichen Weg dürften wir auch wieder hinunterfahren. Es ging immer leicht nach oben bis wir schliesslich den Genfersee erblickten. Das war ein unglaublich schöner Anblick. Es ging nun in eine 15 km lange Abfahrt. Von dort waren es nur noch wenige, flache Kilometer nach Vouvry, zu unserem Hotel.
Am nächsten morgen stand die Königsetappe auf dem Programm. Für die Älteren ging es mehr oder weniger direkt von Vouvry zum Anfang der Steigung des Passes la Croix. Für die Jungen ging es noch eine Steigung mehr: Bei Monthey ging es quer durch das Quartier sehr steil hinauf. Dann weiter hinauf, bis wir einen super Blick über das Rohnetal hatten und schlussendlich eine coole Abfahrt fahren durften. Die Älteren waren schon längst in der Steigung als wir nun endlich auch die 20 Kilometerlange Steigung in Angriff nahmen. Es war eine lange, ziemlich steile Steigung, bei der die Kurven nie enden wollten und man immer dachte das man noch keinen Meter näher am Ziel sei. Doch auch diese Steigung nahm ein Ende und belohnte uns mit Genugtuung und natürlich mit einem feinen Mittagessen. Nach einer langen Abfahrt, welche in Aigle endete, mussten wir selbstverständlich in das imposante Gebäude der UCI und die dazugehörige Rennbahn gehen. Wir konnten die letzten Vorbereitungen für die Junioren Weltmeisterschaft und einige spannende Fakten über den Radsport begutachten. Von Aigle war es nicht mehr weit bis zu unserem Hotel, wo wir uns eine Dusche gönnten. Als alle wieder frisch waren und einen kurzen Schönheitsschlaf gemacht haben, gingen wir in die Stadt in ein feines Restaurant und tankten unsere leeren Speicher wieder auf.
Der dritte und letzte Tag war geprägt von schönem Wetter, schöne Landschaften und Matthias Erinnerungen an seine Militärzeit😊. Nach dem Morgenessen fuhren wir los in Richtung Montreux. Dort ging es ziemlich lange bergauf, wo wir uns aus den Augen verloren und uns zuerst wiederfinden mussten. Danach war die Route hügelig. Wir fuhren durch kleine Käffer, Obstfeldern, Tabakfeldern, Weinreben und auch dem einen oder anderen Militärischem Stützpunkt. Immer wieder fuhren wir deshalb in eine Sackgasse, was jedoch den Meisten nichts ausmachte. Irgendwann erblickten wir dann den Neuenburger und den Murtensee. In Murten kräftigen wir uns in einem italienischen Restaurant. Die flache Strecke zwischen Murten und Biel bewältigten wir mit unseren vollen Bäuchen eher gemächlich, nur gegen Schluss wurde unser Ehrgeiz noch gekitzelt und ein Paar mal attackiert. Diejenigen die mit dem Zug noch heimfahren mussten, mussten sich noch sputen das sie den Zug nicht verpassten.
Und so ging auch die Dreitagestour 2018 zu Ende. Es war wiedermal eine tolle Tour in einer unglaublich schönen Landschaft und tollen Routen. Danke viel Mal an Matthias der die Tour 2018 organisiert hat und auch an Röbi der die Tour begleitet und uns unterstützt hat.