1. Etappe: Yverdon-les-Bains- Longevilles-Mont-d‘Or
Am Freitagmorgen traf sich eine kleine Gruppe RMV‘ler beim Bahnhof in Wil um mit dem Zug nach Yverdon-les-Bains zu fahren. In Yverdon-les-Bains wurden wir bereits von den restlichen erwartet. Mit ihnen auch Robert Buschor, er hat sich bereit erklärt den Material und Verpflegungs-Transport zu machen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Robert, ohne seine Mithilfe ist eine solche drei Tages Tour fast nicht durchführbar.
So nahmen Conny und David Frei, Martin Neff, Christian Meisser, Toni Eilinger, Stephan Tappeiner, Philipp Buschor und Marcel Schilliger die erste Etappe unter die Räder. In gemütlichem Tempo fuhren wir nach Ste-Croix. Bei der Mittagspause bei Pommes frites und Fischknusperli stiess Mathias mit dem Motorrad zu uns. Da er sein Knie operieren musste und das Radfahren noch mit Schmerzen verbunden ist, entschied er sich die Eindrücke der wunderschönen Gegend mit dem Motorrad zu geniessen. Toll das du trotzdem mitgekommen bist. Gestärkt ging es weiter über die Jurahöhen über die Grenze zu unserem Übernachtungsort Longevilles-Mont-d’Or. Das Hotel fanden wir nicht gleich auf anhieb, da wir den Bahnübergang im Dorf suchten. Jedoch fuhren wir zweimal darüber.
Nach einem gemütlichen Abend mit Bier und Wein legten wir uns glücklich zu Bett und freuten uns auf den kommenden Tag.
2. Etappe: Longevilles-Mont-d‘Or – Longevilles-Mont-d‘Or
Alle stellten sich auf Regen am Nachmittag ein, bis jemand gemerkt hatte, dass die aufgehängte Wetterprognose bereits zwei Wochen alt war.
Bei kühlen morgendlichen Temperaturen waren wir gespannt welche wunderschöne Tour uns Mathias zusammengestellt hatte und folgten treu den Anweisungen des GPS. Ein traumhafter kleiner Pass führte uns wieder auf Schweizer Boden ins Valle de Joux vorbei am Lac Brenet und Lac de Joux, eine Gegend wie Märchenland. In le Brassus vor dem Col de Marchairuz verabschiedeten wir uns von Conny und Toni, sie machten eine kleinere Runde. Christian und Stephan fuhren den Pass etwas langsamer hinauf und entschieden sich eine Abkürzung zu fahren. So fuhren David, Martin, Philipp und Marcel hinunter Richtung Genfersee. Dank dem GPS verpassten wir auch jede so kleine und schöne Strasse nicht. Dem kleinen Gerät sei Dank, dass wir ohne suchen einen Pass hinauffuhren der jedes Radsportherz höher schlagen lässt. Schmale Strasse, angenehme Steigung, alles im Wald (im Sommer wunderbar) und das wichtigste kein einziges Auto. Der Pass begann in les Mouilles, Frankreich, auf einer Höhe von 566 m. Das Juwelierstück nennt sich Col de la Combe Blanche mit einem Übergang von 1427 m. Gemeinsam genossen wir zu viert die Auffahrt und diskutieren über alte Zeiten. In les Rousses stärkten wir uns mit Coca Cola und Kuchen für die hügelige Rückfahrt. Mathias baute uns einen kleinen Pass ein, der einem 20 Mal das Gefühl gab man sei endlich oben.
Nach dem Nachtessen meinten wir uns noch zu wenig bewegt zu haben und rannten uns müde beim Tischtennisspielen.
3. Etappe: Longevilles-Mont-d‘Or – Biel
Bereits war der dritte und letzte Tag angebrochen. Gemeinsam fuhren wir Richtung Schweiz ins Val-de-Travers hinein. Philipp, David und Marcel trennten sich von der Gruppe um noch einige Höhenmeter mehr zu machen. Das Gros der Gruppe fuhr über la Brévine, le Locle, la Chaux-de-Fonds nach Biel. Das Trio besuchte auf dem Col de la Vue des Alpes ein Schwingfest, mit einem kleinem Mittagslaunch. In Biel trafen wir uns wie abgemacht, alle zur gleichen Zeit am gleichen Ort.
Es waren drei super Tage, die allen in wunderbarer Erinnerung bleiben werden. Mathias, herzlichen Dank für die Organisation!