Laufbericht von Peter Kuhn (Organisator des heutigen Laufs in Henau)
In der 31. Laufcupsaison hat der RMV Uzwil zum 27. einen Lauf organisiert. Daher beginne ich meinen Laufbericht mit etwas Statistik.
Insgesamt haben an den 27 Läufen 7‘048 Läuferinnen und Läufer teilgenommen, das sind im Durchschnitt 257 Läufer. Beim ersten Mal waren es nur 47 Läufer, davon gerade mal 2 Frauen. Heute fanden 94 Frauen und 261 Männer, also total 355 Teilnehmer, den Weg nach Henau. Das ist ziemlich weit entfernt vom Rekord im 2014 mit 489 Teilnehmern (damals fand der Lauf im November statt).
Ebenfalls nach oben tendierend war über die Jahre die Streckenlänge. Der erste Lauf beim Bettenauerweiher war gerade mal 10 km lang, dafür gespickt mit vielen Höhenmetern. Dann zügelten wir nach Niederuzwil und liefen ähnlich wie heute nach Niederbüren und zurück, das ergab 12.5 km. Ab 2005 durften wir dann ab der Rüti in Henau starten. Damit kletterte die Streckenlänge auf 14 km und mit diversen Feinanpassungen und dem Einbezug der Laufbahn auf die heute gültigen 14.95 km.
Stetig zunehmend waren auch meine eigenen Laufzeiten, was mich dazu bewogen hat, dieses Jahr ganz auf die Teilnahme zu verzichten. Heutzutage kann man ja auch das ganze Jahr über Velofahren, dank den meist schneefreien Strassen und Indoor Cycling. Überhaupt sieht man nur noch wenige Velofahrer an den Läufen, ganz im Gegensatz zu früher, wo es kaum «richtige» Läufer am Start hatte.
Was zum Schluss dieser Betrachtungen auch immer mehr wurde, war die Anzahl der nötigen Helfer. Anfangs waren wir meist zu dritt unterwegs, dann kann ich mich an ein Jahr erinnern, wo ich wegen kurzfristiger Absagen den ganzen Anlass alleine schmiss. Mittlerweile sind vom RMV Uzwil elf Leute im Einsatz, zu denen dann noch die ganzen «permanenten» Helfer des Laufcups, das Personal der Rüti unter der Leitung von Domenic Stillhart und die Betreiber des Bistros rund um Minja Petrovic kommen. All diesen Helfern möchte ich hier ganz herzlich danken!
Die Bedingungen heute waren für Januar ideal. Der Boden war anfangs ganz leicht angefroren, die Temperaturen leicht über dem Gefrierpunkt und dazu eine kaum spürbare Bise, dafür immer wieder ein paar Sonnenstrahlen. So sah man im Ziel nur zufriedene Gesichter bei Tee und Kuchen.
Heute lief ein Ehepaar die schnellste Laufzeit, nämlich Carsten (53:39) und Jutta (01:01:18) Brod. Sicher ein seltenes Ereignis! Bei den erstankommenden Läufern entdeckt man mit Dani Markwalder (5. )einen bekannten Namen, den Organisator der Säntis Classic, heuer am 7. Juni.
Damit wären wir beinahe übergangslos beim Hinweis auf unsere eigene Grossveranstaltung, das Strassenrennen „Rund um Uzwil“ mit Rennen für alle Kategorien, auch Hobby/Fun. Dieses findet am Sonntag 3. Mai mit Start und Ziel in Oberuzwil statt. Es wäre schön, einige Lauf-Cupler bei den Fahrern oder den Zuschauern zu entdecken!
Hier noch ein paar Impressionen von unterwegs:

Abbildung 1 Der Parkplatz war heuer randvoll belegt mit 250 Autos. Das ergibt 1.42 Teilnehmer pro Auto, kein Ruhmesblatt!

Abbildung 2 Beim Golfplatz in Niederbüren geht der flache Anfangsteil abrupt zu Ende

Abbildung 3 Die Brücke beim Golfplatz gibt immer einen angenehmen Rebound-Effekt

Abbildung 4 Hier sehen wir den härtesten Abschnitt der Strecke, den Sausiech zur Kobesenmühli

Abbildung 5 Den höchsten Punkt erreichten die Läufer im Neubauquartier in Niederhelfenschwil

Abbildung 6 Das bereits nicht mehr ganz vollzählige Helferteam des RMV Uzwil