Laufcup 2025 in Henau

Präambel: In der 36. Laufcupsaison hat der RMV Uzwil zum 31. Mal einen Lauf organisiert, zum 30. Mal den Lauf der Thur entlang und zum 19. Mal mit Start und Ziel in der Sportanlage Rüti Henau. Als Streckenchef aller 31 Läufe habe ich auch dieses Jahr wiederum die Ehre, den offiziellen Laufbericht zu schreiben. Es ist nun sogar so weit, dass ich schon gar nicht mehr gefragt werde, ob ich den Bericht schreibe. Es gehört zu meinen ständigen Aufgaben.

Der heutige Lauf bot rundum perfekte Bedingungen. Seit über einer Woche fiel kein Niederschlag mehr, dazu waren die Temperaturen praktisch durchgehend am oder unter dem Gefrierpunkt. So präsentierte sich die Strecke in hervorragendem Zustand, gut für schnelle Laufzeiten, fürs Schuheputzen nach dem Lauf und auch ideal für uns Helfer zum Ausstecken. Der einzige Wermutstropfen war die komplett absente Sonne, die auch nicht ein bisschen den Hochnebel durchdringen konnte. Neun komma null Kilowattstunden Tagesproduktion zeigte die Anzeige der PV-Anlage auf dem Garderobengebäude an. Wenig Stromertrag für die Gemeinde Uzwil, die sich dafür mit den erhobenen Parkgebühren schadlos hielt. Gerade rechtzeitig mit den letztankommenden Läufer*innen war das Fässli für das Münz im Park-o-meter nämlich voll geworden! Der Parkplatz mit 250 Plätzen Kapazität war um 10 Uhr auch komplett gefüllt. Obwohl es beim Nachzählen nur 225 Autos waren (offenbar nahm man es beim Parkieren nicht so eng), deutete das auf eine hohe Teilnehmer*innenzahl hin. Tatsächlich waren es dann 338 Startende, der höchste Wert seit der Pandemie.

Fürs Ausstecken, Abräumen, Vor- und Schlussfahrer, Parkplatzeinweisen und Streckenposten hatte ich heute 11 Helfer*innen im Einsatz. Für sie war es heute nicht leicht mit der Kälte und dem fehlenden Sonnenschein. Hier halfen die Wärmesäckli aus der Migros etwas. Vielen Dank Mäci, Martin N., Martin K., Armin, Dominique, Emilie, David, Adriano, Ralf, Tabea und Stefan!

Selbst hatte ich dank meinen Helfern Zeit, den Lauf mitzumachen. Aber nicht mehr zu Fuss, seit 2019 brauche ich meine Laufschuhe nur noch zum Gärtnern, sondern mit dem Muskelvelo. Zum Glück hatte ich meinen Umwerfer noch mit extra viel WD40 behandelt und so gelang es mir beim Golfplatz, in die ganz kleine Scheibe zu schalten. Das war auch bitter nötig, denn das Stück bei der Kobesenmüli ist wirklich abartig steil. Ich war mit den schnellsten Läufern dort unterwegs und ja, diese klettern hier zu Fuss schneller hoch wie ich mit dem Velo. Die Schnellsten waren auch wirklich schnell heute, Ramon Hinder und Nadja Fässler verpassten die Streckenrekorde nur um ein paar Sekunden.

Hier noch einige Impressionen vom heutigen Lauf (Fotos von Emilie Lienhard und Peter Kuhn):

Abbildung 2 So präsentiert sich das Kuchenbuffet den erst ankommenden Läufern und auch unserer Schildertruppe, wenn sie vom Ausstecken zurückkehrt. Laut unserem Vereinspräsidenten der Hauptgrund, wieso er immer diesen mühsamen Job macht.

Abbildung 3 Dick eingepackt in warme Kleider war es einigermassen erträglich zum Biken, an Händen und Füssen helfen die Wärmesäckli vom Migros

Abbildung 4 Nein, das ist nicht die Glücksfee am Glücksrad!

Abbildung 5 Die Teilnehmerzahlen waren wieder auf dem Stand von vor der Pandemie. Bis 2016 fand unser Lauf anfangs November statt, was rund 100 Teilnehmer*innen mehr bedeutet wie im Januar

Abbildung 6 Der Thur entlang, etwas für die Roller unter den Läufern

Abbildung 7 Gegen Ende des Laufs, auf dem Weg zur Rennbahn, verdichtet sich der Läuferpulk zusehends.

Abbildung 8 … und wenn man zum Ende noch ein Lächeln hinzaubert, geht auch unter dem Nebel ein wenig die Sonne auf!

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