2. | Rang | Schaffhausen | Abendrennen |
3. | Rang | Martigny | Strasse |
5. | Rang | St-Martin Friourg | Einzelzeitfahren |
6. | Rang | Thun | Einzelzeitfahren |
6. | Rang | Leutkirch | Strasse |
7. | Rang | Wangen | Kriterium |
7. | Rang | Silenen | Bergrennen |
8. | Rang | Confignon | Strasse |
9. | Rang | Hittnau | Mountainbike |
Nach vielen harten Stunden auf der Rolle und kalten km auf der Strasse, war ich bereit in das Trainingslager zu fahren. Anfangs war geplant, dass ich und mein Vater eine Woche in Gran Canaria verbringen werden. Jedoch war schnell klar, dass dies mit der aktuellen Corona Lage nicht möglich war. So haben wir uns dazu entschlossen mit Cyril Gätzi in der Toscana ein paar Touren zu machen. Als dieses Ziel auch ins Wasser viel haben wir uns schlussendlich für das Tessin entschieden.
Dort angekommen sind wir direkt aufs Velo um einen Versuch bei der Swiss Cycling Teststrecke „Engine Check“ einen neuen 5min PR aufzustellen. Dies hat jedoch nicht wie gedacht funktioniert, Beim Anfahren über eine kurze Abfahrt in den Berg, kam ein Auto und es wurde ziemlich eng. Dem Auto konnte ich noch Ausweichen aber der Sturz mit ca. 45km/h war nicht zu vermeiden. Nach einem Schockmoment und einem unbeendeten Training konnte das Trainingslager am nächsten Morgen zum Glück richtig starten. Es war eine sehr schöne Woche mit Cyrill. Mit den Höhepunkten Arosio, Centovalli, Alpe di Neggia und natürlich durfte Giro del Lago nicht fehlen.
Die Saison wurde mit dem Strassenrennen in Martigny eröffnen. Ca. 50 Fahrer standen am Start, ich war bereit bei meinem ersten U17 Rennen zu starten. Ich konnte mich überaschenderweise an einem Berg mit einer Verfolgergruppe aus 5 Fahren absetzten. Wir konnten uns dem Rest vom Feld wieder setzen, im Sprit musst ich mich nur von einem Fahrer geschlagen geben und stand so beim ersten Rennen als 3. auf dem Podest.
Ein ganz spezielles Rennen war in diesem Jahr Gippingen. Da Corona bedingt in Deutschland keine Rennen stattfinden konnten, zählte für die Fahrer vom Bund deutscher Radfahrer das Rennen zur Jahreswertung. So standen rund 100 U17 Fahrer aus Italien, Deutschland, Frankreich, Belgien und der Schweiz am Start. Das Niveau am Rennen war entsprechen hoch. Ich konnte mich im 35. Rang klassieren, es war eine schöne Strecke mit 60km und knapp 1000 Höhenmeter.
Ein weiterer Höhepunkt war das Einzelzeitfahren in Thun. Mit guten Beinen und guter Zuversicht ging ich an den Start und durfte auf der schönen Strecke in einem top besetzen Rennen den 6. Platz einfahren. Den 4. Platz habe ich nur um 3 Sekunden verpasst.
Nach dem Schulschluss war es so weit. Ich habe meine Ausbildung als Landschaftsgärtner begonnen. Nach vielen strengen Arbeitstagen viel es mir sehr schwer am Abend noch auf`s Velo zu steigen. Jedoch konnte ich mich meistens überwinden.
Nach zwei Wochen Arbeiten gingen ich und mein Vater eine Woche ins Engadin. Eher schlechte Wetterbedingungen sollten uns die ganze Woche begleiten. Wir haben am ersten Tag eine anstrengende Biketour gemacht, dabei war es so nass und dreckig, dass uns das Biken für den Rest der Woche verging. Danach sind wir mit dem Rennvelo die umliegenden Pässe abgefahren, die waren: Forcola di Livigno, Bernina, Stelvio, Umbrail, Julier, 2x Albula und Flüela. Auf dem Albula haben wir Claudio Imhof getroffen und es reichte gerade noch für ein Foto mit ihm.
Als Saisonabschluss konnte ich mich In Weinfelden für die Talentsichtungstage in Grenchen qualifizieren. Dort durfte ich am Grencher – Berg meinen 5min pr (400W) einfahren und wurde somit für das Jahr 2022 in die U17 – Nationalmannschaft eingeladen.